Großfeuer in SchenefeldGroßfeuer in Schenefeld

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  1. Großfeuer in Schenefeld

Großfeuer in Schenefeld - bis nach Hamburg zu sehen

15:41 Uhr

„Einsatz – Bereitschaft anfahren“ war der Tenor. Peu à peu gingen die Meldungen beim Gruppenführer zur Teilnahme ein.

Die Lage lautete, Feuer in Schenefeld. Es müssen etwa 250 Einsatzkräfte verpflegt werden. Aufbau einer Essensausgabe und eines Pausenbereiches stehen auf dem Plan.

Die Helfer selbst kamen von ihren Arbeitsstellen aus dem Kreisgebiet oder Hamburger Umland angefahren. Schon während dessen wurden Aufgaben verteilt und Planungen durchgeführt.

15:53 Uhr

Getränke sind organisiert und stehen zur Abholung bei Opens external link in new windowGetränke Hoffmann in Rellingen bereit. Der LKW-Fahrer ist unterwegs.

15:57 Uhr

Verpflegung wird gestellt. Unsere Kameraden der 4. Betreuungsgruppe aus Wedel rücken aus.

Gefolgt von nervenaufreibenden Minuten, denn auch unsere Helfer müssen sich in diesen Momenten durch den Stau kämpfen, liefen die Kameraden in der Bereitschaft ein. Ein Teil ist bereits mit einem Fahrzeug ausgerückt um die Lage zu erkunden, hierunter auch die Gruppenführung.

Mit 500 Litern Getränken und der Ausrüstung für den Einsatz beladen kam auch schnell der Betreuungs-LKW unter Blaulicht angefahren.

17:00 Uhr 

Die ersten Kaltgetränke sind schon bei den durstigen Kameraden der Feuerwehr. Der Aufbau der Essensausgabe und des Ruheraums sind im vollen Gang. Die Warmverpflegung wird zu 19:00 Uhr erwartet. Währenddessen wird aus den Rellinger und Wedeler Einheiten qualifiziertes Personal für einen Notfallkrankentransportwagens bereit gestellt.

18:00 Uhr 

Die Betreuungsstelle steht. Die Verpflegung ist fast fertig. In der Zwischenzeit wurde ein Fahrzeug mit reichlich Getränken beladen um diese an die einzelnen Einsatzstellen zu fahren. Die Kameraden der Feuerwehr konnten nicht aller Orts ihren Abschnitt verlassen und nahmen dankend die Getränke an.

An dieser Stelle möchten wir lobend hervorheben, dass auch unter höchster Anspannung und Anstrengung die Stimmung der Einsatzkräfte motiviert und positiv war. Mit kleinen Späßchen am Rande wurde so der Großeinsatz aufgelockert.

19:00 Uhr

Die Verpflegung ist da. Es dauert nicht lange und die ersten Kräfte sind vor Ort um sich zu stärken.

Es ist schnell zu erkennen, dass noch mehr Verpflegung benötigt wird, so wurden Helfer für die Organisation von Kaltverpflegung befehligt.

Die letzten Portionen gingen dann per „Kurier“ an die weiter entfernteren Einsatzkräfte, beispielsweise Wasserförderer, die ihren Abschnitt nicht verlassen können.

Zwischenzeitlich wurde in großen Mengen Kaffe gekocht und angefahren. Der Einsatz geht für einige Helfer schon sechs Stunden oder länger. Viele Kräfte waren überglücklich einen Becher mit Kaffe zu ergattern.

Auch wir hatten einen kurzen Moment der Ruhe. Kurz. Die Kameraden, die Kaltverpflegung beschaffen sollten, sind wieder eingetroffen. Brot, Wurst, Käse und Butter füllten das Fahrzeug aus.

Jetzt war Akkordarbeit angesagt. Einer schmiert Butter aufs Brot, der nächste belegt dieses mit Käse. Das gleich noch mit Wurst.

Die Feuerwehrkameraden kamen in Intervallen zur Pause. Kaum waren die Tische gefüllt, waren sie auch schon wieder leer.

Es war noch kein konkretes Einsatzende ersichtlich. Daher wurde eine Ablösung alarmiert. Diese sollte durch Pinneberg und Uetersen erfolgen.

24:00 Uhr

Die Übergabe an die Ablösung ist erfolgt. Knapp acht Stunden sind wir im Einsatz.

Jetzt der Endspurt – die Kameraden aus Pinneberg sollen weitere Warmverpflegung stellen. In der Rellinger Unterkunft haben wir ausreichend Portionen untergebracht. Diese wurden schnell angefahren. Zeitgleich haben die Pinneberger Kameraden ihren Arbeitsplatz aufgebaut.

Während an der Einsatzstelle die Küche aufgestellt worden ist, haben wir unseren Arbeitsbereich abgebaut.

00:51 Uhr

Einsatzende für Rellingen

Wir möchten uns herzlichst bei den Kameraden aus Wedel für die sehr angenehme Zusammenarbeit bedanken. Auch wenn die Arbeit hart ist, darf gerne mit Spaß ans Machwerk gegangen werden. Im Einsatz zeigte sich wieder, dass ein gutes Miteinander, ein gutes Miteinander hervorbringt.